Wind of Change – das Erbe der Ahnen heilen und in Lebendigkeit und Schönheit verwandeln

Was bedeutet es, das Erbe unserer Ahnen zu verwandeln und können wir das überhaupt? Warum spielt das in unserem Leben gegenwärtig so eine wichtige Rolle?

Wir erleben eine Zeit in der sich die Menschheit, ausgelöst durch die politische  Thematisierung der weltweiten Bedrohung der Gesundheit und des Lebens durch ein Virus,  kollektiv  mit den großen existentiellen Themen  Angst, Bewertung, Vertrauen  und Sicherheit  auseinandersetzen muss. 

Dies geschieht nicht zufällig zum gegenwärtigen Zeitpunkt sondern ist die Auswirkung eines kollektiven kosmisch gesteuerten Entwicklungsprozesses der Menschheit,  hin zur Entfaltung der höheren Bewusstseinsebenen und dem damit verbundenen Erfahren himmlischer Wirklichkeiten. Im Verlauf dieses kollektiven Erwachens müssen bisher unbewusste Aspekte jetzt, gezwungener Maßen, kollektiv erfahren werden um sie im Einzelnen zu transformieren. 

Die gesammte Menschheit, jeder Einzelne von uns kann sich diesem Bewusstwerdungsprozess, dem sich schon seit eh und jeh einzelne Menschen gewidmet haben, jetzt nicht mehr verweigern, sondern muss sich mit tiefen, bisher unbewusst wirkenden Emotionen und Glaubenssätzen über den Sinn und Wert des eigenen Lebens und der menschlichen Existenz auseinander setzen und innerlich positionieren.  Den kosmischen Evolutionsweg der Selbsterkenntnis und des wesensgerechten Wirkens, den die Menschheit seit zig tausenden von Jahren beschreitet, war in den letzten zehn tausend Jahren von einer starken Identifikation mit dem körperlichen, materiellen DaSein geprägt.

Das Wissen um die geistig- energetische Herkunft des Menschen, seinen Inkarnationsweg und die Rolle seiner energetischen Körper, war über viele Jahrhunderte hinweg nur Eingeweihten bekannt und hat erst in den vergangenen Jahrzehnten wieder eine weltweite Verbreitung gefunden. Das, was unsere Vorfahren über sich selbst, ihr Potential als Menschen und ihre Schöpferfähigkeit glaubten und in ihren Erfahrungen bestätigt fanden, stand in vieler Hinsicht dem Erfahren von Schöpfer sein, ewigem Leben, Schönheit, Heiligkeit und bedingungsloser Liebe etgegen.  Die Ahnen haben uns überwiegend physisch basierte Überlebens-Erfahrungen  von Täter und Opfer sein, Ohnmacht und Hilflosigkeit, Fremdbestimmtheit und Unterwerfung,  Ausgrenzung, Qual und den notwendigen physischen Überlebenskampf in einer bedrohlichen Umwelt als Information übergeben.

Der Mensch der Zukunft, der sich seiner gesistigen Herkunft und seines schöpferischen Potentials bewusst sein wird, muss jedoch bevor das für ihn lebbar wird, die kollektiven Altlasten und Glaubensmuster der Ahnen transformiert haben.

In seinem Evotutionsprozess hin zu seinem wahren Wesen lernt der Mensch durch den Abgleich zwischen seinem Fühlen und Handeln ( Bin ich glücklich mit dem was ich tue?  Habe ich Freude am Leben?, Geht es leicht? Fühle ich mich wohl? Bin ich offen für neue Erfahrungen? ). Traumatische Erfahrungen sind Erfahrungen, die es uns nicht gestattet haben, unser volles Potential in dieser Situation zum Ausdruck zu bringen. Sie sind damit als Lernaufgabe noch nicht abgeschlossen und stehen im Unterbewusstsein in einem stand by Modus, für einen späteren erneuten Versuch bereit. Das Unterbewusste erschafft die entsprechenden Umstände damit dieses noch offene Lernprogramm in einem weiteren Versuch hoffentlich erfolgreich abgeschlossen werden kann. Diese, in der Traumatherapie  als traumatische Reinszenierung bezeichnete Situation, findet nicht nur in der unbewussten individuellen Traumabewältigung statt, sondern ist auch ein kollektiver Meschanismus für die gesamte Menschheit. Bei einem hohe Energielevel, kann sich das unbewusste Szenario im Außen für einen neuen individuellen oder kollektiven Lernversuch präsentieren um damit eine Möglichkeit zu schaffen, die zuvor erlernten Verhaltensprogramme neu und wirksamer zu überschreiben. Da der Planet Erde und damit die darauf lebende Menschheit  seit mehreren Jahren im Universum einen kosmischen Bereich  mit erhöhter Schwingung durchläuft , steht jetzt die kollektive Energie zur Verfügung um die niedrigschwingenden, angstbasierten Informationen, Wahrnehmungen, Glaubenssätze und Verhaltensmuster der  Ahnen aufzulösen. Dazu müssen wir kollektiv direkt eine Situation erfahren, die uns mit all dem erneut konfrontiert.

Unsere Ahnen, das sind unsere Vorfahren, der eigene Vater und die eigene Mutter und all die Väter und Mütter der zurückliegenden Generationen in unserem Familiensystem aber auch kollektive Menschheitserfahrungen derjenigen, die vor uns lebten. Von ihnen allen tragen wir maßgebliche Einflüsse, Belastungen sowie Potentiale in unserer genetischen Struktur.

Gemessen an dem, was durch unsere eigenen Erfahrungen Einfluss auf- und Eingang in unsere genetische Struktur findet, ist der Einfluss, den die  Blutslinie der Ahnen auf unsere Genetik und damit auf unser Verhalten ausübt, immens.

Lebenserfahrungen werden von einer Generation an die nächste weitergegeben damit diese auf das bereits von den Vorfahren Erfahrene  und das daraus Gelernte zurückgreifen kann und damit der eigenen Lebenssituation nicht vollkommen hilflos ausgeliefert ist. Denn bis ein Kind zu einem voll bewussten Menschen heranwächst, kann ihm allerhand Unbekanntes begegnen. Da sich sein Gehirn auch erst schrittweise entwickelt und es einige Jahre bis Jahrzehnte braucht bis ein ausgereifter Mensch in sich Werte und Maßstäbe für eigene bewusste Gedanken zur wohl  überlegten Betrachtung einer Situation entwickeln kann, brauchen wir ein instinktives Handlungsschema, dass uns erst einmal vor den gröbsten Fehleinschätzungen bewahrt.   Positive zu bejahende ebenso wie negative zu vermeidende Lernerfahrungen unserer Vorfahren sind uns daher  als unbewusstes Verhaltensmuster mit übergeben worden.  Wir sind da zwar hilflos und unsicher in die vorderste Reihe des Systems  gestellt worden haben aber einen großen magischen Rucksack der Ahnen im Gepäck aus dem wir alles mögliche Hilfreiche oder  Unpassende herausziehen können.

Allerdings waren unserer Ahnen niemals in der gleichen Lebenssituation, wie die, die wir heute erfahren. Jede Generation hat ihre spezifischen Aufgaben und Entwicklungs-chancen. So ist auch unsere Jetztzeit einmalig und hat es vorher so nie gegeben. Insbesondere nicht, da beginnend mit dem Jahr  2012 und noch bis 2021 anhalten, ein kosmischer Transformationsprozess  eingeleitet wurde ab dem dann eine neue, 6. Sonne, das kollektive Bewusstsein der gesamten Menschheit bestimmt. Ein universeller Prozess der vorhersehbaren kosmischen Gesetzmäßigkeiten unterliegt und der sich alle 6250 Jahre ereignet. Die Mayas haben mit ihrem scheinbaren Ende des Kalenders im Jahre 2012 darauf Bezug genommen.

Die alten mexikanischen Weisen haben gesagt, dass die 6. Sonne, die Sonne in die wir einzutreten beginnen, mit der Wiederkehr des Wissen für die Menschen einhergeht, wie sie ihre Lichtenergie in Lebendigkeit und Schönheit transformieren können, bis zu dem Punkt, an dem sie sich selbst in einen Vogel verwandeln, der in der Lage ist, sich bis in die reinste Form des Bewusstseins der Sonne und der subtilen Welten zu erheben. Das Training, um alle das zu erreichen, ist eine der Aufgaben unter der kommenden Sonne.

Die Verwirklichung dieses Bewusstseinszustand kann jetzt durch den Einzelnen mit speziellem Training erreicht werden. Erst mit dem Eintritt in die  13. Sonne in ca. 40.000 Jahren wird dies dann für die gesamte Menschheit möglich sein.

Der Trainingsprozess beinhaltet die Transformation unseres Unterbewusstseins und der darin enthaltenen Ängste, Zerrbilder, Blockaden, Sorgen und Nöte sowie der Lebensüberzeugung der Ahnen, für die ein Erwachen des Menschen zu solch schöpferischer Größe überwiegend unvorstellbar war. Der Pfad des Erwachens oder der Weg der Erleuchtung ist in vielen esoterischen Kulturen bekannt, in denen von jeher das Ziel darin bestand, das dem Menschen innewohnende Potential ein Schöpfer seiner Wirklichkeit zu sein, zu realisieren.  Die Religion hat Gott außerhalb von uns gestellt. Diese Zeit bietet uns die Chance zu erkennen, dass Gott in uns ist und dementsprechend zu handeln.

Zwischen uns selbst und den Ahnen gibt es einen wichtigen geistigen Zusammenhang. Im Russischen wird dieser durch den gleichen Wortstamm von Kind „Ditja“ und Großvater “ Deduschka“ oder „Ded“ charakterisiert. So steckt im Großvater das Kind und im Kind der Großvater. Womit wir auf die Wiedergeburt des weisen Großvaters in seinem Enkel oder Ahnenkind hingewiesen werden. Das neu geborene Kind ist also kein unbeschriebenes Blatt, es trägt in seinem Körper die genetische Datenbank aller Ahnen und die Weisheit der Seele eines Wesens, mit umfassenden eigenen Lebenserfahrungen.

Ein Mensch der in seinem Leben traumatischen Erfahrungen ausgesetzt war, wird die entsprechenden Erkenntnisse, Ängste und traumatischen Energien aus diesen Ereignissen an seine Nachkommen als unbewusstes energetisches Konfliktpotential bei der Zeugung weitergeben. Daher können bereits Kinder auffällige, an Trauma erinnernde, Verhaltensweisen zeigen, auch wenn sie selbst kein Trauma erlebt haben.

All das, was zu Lebzeiten nicht aufgelöst oder für Erkenntnis und Lernen genutzt werden konnte nimmt eine Seele mit in die feinstofflichen Welten als  individuelles Karma. Die Vervollständigung der Lernerfahrung, die in ihrer Endkonsequenz ein sich bewusst werden der geistigen Herkunft des Menschen und seiner Identifizierung mit dem Satz „Ich bin Seele und Schöpfer“  bedeutet, ist das oberste Ziel des karmischen Lernprogrammes, das aus individuellen und kollektiven Aspekten bestehen kann.

Für die Ausführung des karmischen Programms braucht es die passenden Lernumstände. Ähnlich wie wir in unserem Leben nach einem erfahrenen Trauma eine vom Unbewussten gesteuerte Reinszenierung bestimmter Ereignisse erfahren, die der ursprünglichen traumatischen Situation entsprechen, braucht es für eine Inkarnation die geeigneten Umstände zum Abschluss oder zur Neubewertung einer früheren Erfahrung.

Zur Auflösung der emotionalen oder mentalen Konflikte sind ähnliche Umstände von Nöten, damit ein neues Verhalten, eine neue Sichtweise gelernt und der emotionale Konflikt gelöst werden kann.

Für eine große Mehrheit der Menschen ging es in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart in ihrem Leben um die Bewältigung  existenzieller Ängste, Sorgen und Nöte. Broterwerb und die Absicherung der Lebensgrundlagen und die Aufrechterhaltung der körperlichen Gesundheit standen und stehen im Vordergrund. Gemessen an den harten Bedingungen und den vielen brutalen kriegerischen Auseinandersetzungen denen die meisten unserer Ahnen ausgesetzt waren, können wir mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das traumatische Belastungen an uns weitergegeben wurden.

Insbesondere fehlte den vergangenen Generationen das Verständnis, die Zeit und die Kenntnis sich mit emotionalen Konflikten und psychischen Aspekten des menschlichen Wesens tiefgehend auseinander zu setzen. Emotionen waren störend, unangebracht und haben das Überleben gefährdet. Die Psychologie entstand als Wissenschaft erst im 19. Jahrhundert.

Wir tragen daher neben unsrem eigenen unterdrückten emotionalen Erleben und Trauma eingefrorene energetisch- traumatische Belastungen und unterdrückte Gefühlskomplexe unserer Ahnen in uns,  die uns daran hindern unser einzigartiges inneres Seelenpotential in vollem Umfang in einem selbstwirksamen, erfolgreichen Leben zum Ausdruck zu bringen.

In der praktischen Arbeit hat sich gezeigt, dass häufig dann, wenn Klienten  auf eine lange Ahnenreihe zurückblicken können, von der emotionale oder traumatische  Belastungen übergeben wurden, sie in einem früheren Leben selbst der ursprüngliche Ahne waren, der als erster diese spezifische Belastung in das System eingebracht hat. All die Generationen aus dem Familiensystem, die zwischen diesem spezifischen vergangenen Leben und dem jetzigen Leben gelebt haben, haben dazu beigetragen, dass die Belastung soweit reduziert wurde, dass sie in diesem Leben verarbeitet werden kann.

Den Ahnen gilt also unser großer Dank und all unsere Hochachtung für den Weg, den sie gegangen sind. Sie haben uns das Tor in dieses Dasein geöffnet, damit wir in unserer eigenen seelischen Weiterentwicklung vorankommen können.

Die Besonderheit der heutigen Zeit besteht darin, dass wir jetzt die Chance haben, die uns übergebenen Lebensthemen durch eigene innere Arbeit aufzulösen. Wir müssen nicht mehr die physischen äußeren Umstände in einer endlosen Wiederholungsschleife anziehen um das Karmaprogramm abzuarbeiten. Wir können mit Hilfe spezifischer Techniken, diese Transformation und Ablösung auf energetischem Wege vollziehen.

Damit lösen wir unsere unbewussten Programme, Schatten und Traumata für uns selbst und ebenso für unsere Ahnen auf. Wir klären die Belastung aus der gesamten Ahnenreihe, die davon betroffen war und schaffen damit die Möglichkeit, das künftige Generationen ebenso davon frei sind.

Es besteht dann keine Notwendigkeit mehr im kollektiven Bewusstsein Realitäten zu erschaffen, die die Szenarien für die Auflösung durch  Wiedererleben alter Konflikte und Emotionen  als Lernerfahrung in sich tragen.

Es braucht also in der Zukunft für eine erneute Inkarnation unserer Ahnen – häufig als unsere eigenen Nachkommen oder sogar für unsere eigene Wiederkehr- keine gewalttätigen, kriegerischen, belastenden Situationen mehr um bewusst wachsen und heilen zu können.

Durch unsere eigene Veränderung und Bewusstseinsarbeit transformieren wir die vergangenen Ursachen und heilen die Zukunft.

Wir tragen dazu bei, dass die hochschwingenden freudigen und lichtvollen geistigen Welten in unsere irdische Realität herab kommen können. Die Verwirklichung des Himmels auf Erden in uns und durch uns Gestalt annimmt.

„Von den Wurzeln zu den Flügeln“ TRE und inneres Kind – ein 6 wöchiger Kurs

Wenn wir in der Kindheit traumatischen Erfahrungen oder hochgradigem Stress ausgesetzt waren, hat das einen großen Einfluss auf unsere  Beziehungs- und Erziehungskompetenzen.  Diese in allen Menschen angelegten Kompetenzen können sich nur in einem tief entspannten System vollständig entfalten. Die Folgen früher Belastungen  können Unsicherheiten und Ängste im sozialen und zwischenmenschlichen Bereich sein sowie ein geringer Zugang zur eigenen Intuition, eigenen Lebenszielen und  verminderte Körperwahrnehmung. Die Fähigkeit Grenzen zu setzen kann uns abhanden gekommen sein oder sie ist aus einem überstarken Sicherheitsbedürfnis heraus zu stark ausgeprägt. Vielleicht fällt es uns schwer, die Balance zwischen dem Bedürfnis nach Nähe und Distanz zu finden oder als Eltern ein Gleichgewicht zwischen den Anforderungen von Fürsorge und Selbstfürsorge herzustellen.

Die Beziehungserfahrungen der eigenen Kindheit prägen unser späteres Verhalten im Umgang mit unseren Bedürfnissen, uns Selbst und Anderen.

Alle unsere Erfahrungen spiegeln sich auf psychischer Ebene und auf Zellebene wieder. Die Erfahrungen der Kindheit, die im inneren Kind gespeichert sind,  können ebenso gewandelt werden, wie die daraus resultierende  Restspannung aus dem physischen Körper gelöst werden kann.

An sechs Terminen werden wir die Beziehung zum  inneren Kind klären und die heilsamen Übungen zur Lösung von Stress- und traumatischer Erfahrung aus dem Körper  praktizieren.

Bei Interesse bitte die nächsten Termine erfragen.

Selbstwirksamkeit und Trauma

SELBSTWIRKSAMKEIT ist aktives Handeln aus eigenem Impuls und Antrieb. Ein Aspekt unserer Selbsterfahrung,  der neben der Selbstrealisierung zur Selbstverwirklichung gehört. Nur wenn ich weiß wer ich bin, was ich brauche und zum Ausdruck bringen möchte kann ich auch Wege finden zu handeln. Dabei will dass,  was zum Ausdruck gebracht werden kann und soll oft erst im Verlauf eines Lebens entdeckt werden. Das was bereits in mir steckt als gepacktes, verdichtetes Potential wird im Verlauf einer Ent- Wicklung freigelegt. Entsprechend dieser Entwicklungsstadien haben wir auch unterschiedliche Möglichkeiten um Selbstwirksamkeit zu erfahren.

In der Entwicklungspsychologie wird von Entwicklungsstufen und Lebensphasen gesprochen, die ein Kind durchläuft. Entsprechend der jeweiligen Aufgabe dieser Entwicklungsstufe wird also von einem Säugling die erfolgreiche Nahrungsaufnahme durch Saugen an der Mutterbrust , dann das Erhalten eines gewünschten Objektes durch sein darauf hinkrabbeln und ergreifen und noch später das managen der ersten Gehversuche als erfüllende Selbstwirksamkeit erfahren.

Wenn der physische Körper so weit ausgereift ist, das Grob und Feinmotorik zur Erfüllung der Bedürfnisse beherrscht werden, reift der emotionale Körper heran. Er entwickelt sich im Alter von 3 – 5 Jahren. Hier heisst Selbstverwirklichung, zu lernen,  die Emotionen zu nutzen und zu managen. Gefühle in Ausdruck umzusetzen und zu erfahren, wie auf welche Emotionen reagiert wird.

Selbstwirksamkeit geht mit einem tiefen Gefühl der Befriedigung und Selbstliebe einher.

In wie weit es uns in unserem Leben gelingt, Selbstwirksamkeit zu erfahren, trägt wesentlich zu unserer Erfahrung von ganzheitlicher  Gesundheit bei.

Aron Antonovsky, ein jüdischer Arzt, hat sich mit der Frage beschäftigte, was Menschen eigentlich gesund erhält. Im Gegensatz zum bis dahin traditionellen medizinischen Vorgehen, bei dem bis dahin überwiegend Risikoanalysen betrieben wurden und man sich damit  auseinandersetzte, was uns krank macht, begründete Antonovsky einen neuen Ansatz, der als Salutogenese bezeichnet wird.  Er  fand heraus, dass drei wesentliche Komponenten im Leben eines Menschen dabei eine Rolle spielen, und zwar die Verstehbarkeit, die Sinnhaftigkeit und die Handhabbarkeit  von Lebensumständen oder Ereignissen.

Die Menschen, die eine hohe Übereinstimmung mit dem Vorhandensein dieser drei Faktoren aufweisen konnten, waren  auf eine ganzheitlichere Weise gesund.  Gesundheit kann hier als bio-psycho-soziale Gesundheit erfahren werden.

Wenn wir also von unserem Verstand her verstehen können, was mit und um uns herum geschieht, mit unserem Herzen dem Geschehen eine persönliche emotionale Bedeutung oder Sinn geben können  und darüber hinaus auf der physischen Ebene handlungsfähig sind, mit der Situation selbstwirksam umgehen können,  bleiben wir gesund.

Wenn wir über Selbstwirksamkeit sprechen müssen wir zwischen  aktiver Selbstwirksamkeit im Verlauf der Entwicklung in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und passiver Selbstwirksamkeit unterscheiden. Passive Selbstwirksamkeit stellt die Reaktion auf  die als bedrohlich oder unsicher erfahrenen Situationen oder Lebensumstände dar. Hier heißt  Selbstwirksam sein, Sicherheit herstellen können.  Unser Nervensystem stellt uns dafür verschieden Strategien zur Verfügung, die sich phylogenetisch, das heißt im Verlauf der Entwicklung des menschlichen Wesens als erfolgreiche Strategien bewährt haben.

Die jüngste, uns Menschen eigene Selbstwirksamkeits-Strategie, die als erstes Anwendung findet, ist das Zurückgreifen auf unser soziale Beziehungsfähigkeit und Kommunikation. Wer ist da, der mich unterstützen kann, mich und was gerade geschieht sieht und mir helfen kann? Sich nach Hilfe umschauen, Hilfe rufen, einfordern und annehmen können sind hier wichtig. Auch unsere Fähigkeit zur kognitiven Neu- und Umbewertung eines Ereignisses gehören dazu. Wir stellen uns dann Fragen wie „Ist das wirklich so bedrohlich, wie es aussieht? Ist es das wofür ich es halte? Kann ich mit Kommunikation etwas erreichen?  Kann ich die wahrgenommene Bedrohung irgendwie zum Ausdruck bringen und werde gehört und verstanden?

Wenn das nicht erfolgreich ist oder wenn die Bedrohung so groß ist, das unser Unterbewusstes bereits Strategie 1 als zu langsam und ineffektiv verworfen hat, wird auf ein instinkthaftes Verhalten umgeschaltet und es stehen uns ältere archiaische Handlungsoptionen für unsere Selbstwirksamkeit zur Verfügung.  Entweder die Bedrohung aktiv anzugehen, den eigenen Raum zu behaupten und zu kämpfen oder sich so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen.  Die Auswahl erfolgt aus dem Gehirnbereich,  der auf  mehrere Millionen Jahre alte Verhaltenserfahrungen  von  Säugetieren zurückgreift.

Wenn auch das nicht erfolgreich ist, werden noch ältere Überlebensstrategien aus dem Bereich des Stammhirns oder Reptilienverhaltens aktiviert. Hier stellt Erstarrung und Abwarten eine bewährte und energieschonende Strategie dar. Da Reptilien noch kein entwickeltes emotionales Zentrum haben, geht mit diesem Zustand auch das Einstellen von Empfindungen und emotionalem Erleben einher.

Das Leben ist auf Abwarten ausgerichtet. Verdauung , Atmung und vor sich hin vegetieren, bis die Bedrohung vorbei ist.

Traumatische Erfahrungen  sind Erfahrungen die so groß, so schnell, so überwältigend waren, dass sie nicht gehandhabt werden konnten und oft über lange Zeit hinweg weder verstehbar waren oder  Sinn gemacht haben.  Trauma stellt eine Erfahrung von fehlender reaktiver Selbstwirksamkeit dar.

Die Energie, die für den Umgang mit der Situation aus unserem autonomen Nervensystem bereitgestellt wurde, kann nicht in wirkungsvolle Aktivität umgesetzt werden. Sie wird komprimiert und eingefroren, gemeinsam mit den Bewegungsprogrammen für spezifische Muskelgruppen, die bereits für eine auszuführende Handlung aktiviert  wurden.

Die Auflösung dieser ungenutzten Energieblockaden führt dazu, das verzerrte Verhaltensweisen sich in harmonischen Selbstausdruck wandeln und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit gemacht werden kann.

TRE- trauma und tensioning releasing execises ist dafür ein äußerst wirksames Hilfsmittel.

Mehr Informationen dazu findest Du unter www. werdande.de/Kursangebote TRE